![weiße Bank im Hof des Sinclair-Hauses mit der Beschriftung: Walk nineteen steps away from the bench with your eyes closed walk backwards and sit down](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3363-1024x768.jpg)
Zwölf-von-zwölf im Februar 2023:
Der 12. Februar war dieses Jahr ein Sonntag – und der letzte Tag der Ausstellung „Ewiges Eis“ im Bad Homburger Sinclair Haus. Eisige Welten ist für mich Arktis- und Antarktisbegeisterte immer ein favored theme. Und dann noch aus der Sicht von Künstlern – das durfte ich natürlich nicht verpassen!
Letzter Tag – letzte Chance: also nichts wie hin!
![Aufnahme des hellroten Blütenkelchs meiner Amarillys. Im Vordergrund die Blütenstempel](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3354-768x1024.jpg)
Begonnen hatte aber der Tag mit einer wunderschönen Überraschung: Meine Amarillys hat nach dem Abblühen der ersten drei Stengel einen neuen Stengel gebracht. Und just am Morgen des 12. Februar ist die Blüte aufgegangen. Schöner kann der Tag doch nicht beginnen!
![Anzuchtserde für mein Gemüseanziehprojekt](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3356-768x1024.jpg)
Aber vor dem Ausstellungsbesuch war noch etwas Hausarbeit angesagt: Anzuchtserde sterilisieren. Nervt es dich auch, wenn beim Gießen immer die nervigen, kleinen Trauermücken hochfliegen? Mich nervt das jedenfalls ungemein. Sterilisieren soll dagegen helfen. Also habe ich die Erde auf dem Backblech verteilt und 30 Minuten bei 120° erhitzt. Ich werde berichten, ob die blöden, fliegenden Nervensägen weg geblieben sind.
Das Steriliseren der Anzuchterde ist Teil meines neuen privaten Projekts, Gemüse aus Gemüseresten selbst zu ziehen. Die Anregung hierzu habe ich aus dem Buch „Regrow your veggies“, das ich sehr empfehlen kann!
![Im Buch Regrow Your Veggies findet man Anleitungen um aus Gemüseresten neues Gemüse zu ziehen](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3355-768x1024.jpg)
Doch zurück zum Ausstellungsbesuch:
Auf dem Weg zum Sinclair Haus sind wir an der zur Dorotheenstraße hin gewandten Seite der Erlöserkirche entlang gegangen, ein Weg, den ich normalerweise gar nicht gehe. Und dort gibt es diesen wunderschönen Seiteneingang:
![Löwe am Seiteneingang der Erlöserkirche](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3358-768x1024.jpg)
![Seitenportal an der Erlöserkirche Bad Homburg. Die Tür wird von zwei liegenden Löwen umrahmt. Die Holztür ist mit eisernen Beschlägen und zwei querverlaufenden Zierbändern umfasst. Über den glatten Sandsteinsäulen gibt es ein Vordach mit einem Baldachin aus Sandstein. Darin die Abbildung des Lamm Gottes mit dem Kreuz](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3360-768x1024.jpg)
Von der wirklich sehenswerten Ausstellung kann ich leider nichts zeigen. Aber den Blick aus dem Fenster Richtung Schloss darf ich hier präsentieren:
![Blick aus dem Fenster des Sinclair-Hauses zum Homburger Schloss mit dem Weißen Turm](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3370-768x1024.jpg)
Das Sinclair Haus befindet sich in der sogenannten Kulturmeile Bad Homburgs, der Dorotheenstraße. Es ist das Geburtshaus von Isaac von Sinclair, zu dem sich sein Freund Friedrich Hölderlin flüchtete nachdem seine Beziehung zu Susette Gontard von deren Ehemann entdeckt wurde.
![Das Straßenschild Kulturmeile Dorotheenstraße in Bad Homburg, Teil des Hölderlinswegs. Im Hintergrund die Erlöserkirche](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3375-1024x768.jpg)
Natürlich mussten wir dann auch noch mal zum Schloss.
![Blick auf das Homburger Schloss mit dem Weißen Turm von der Erlöserkirche. Vor dem Schloss die wunderbaren Zedern. Rechts im Bild die Ecke vom Sinclair-Haus](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3362-1024x768.jpg)
Der sonst immer wunderschön bepflanzte Schlossgarten war der Jahreszeit geschuldet natürlich etwas karg. Aber die große Libanonzeder hat ganz viele Zapfen.
![Die aufrecht wachsenden, blaßrötlichen Zapfen der Libanonzeder vor dem Homburger Schloss](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3377-768x1024.jpg)
Der Blick vom Schlosshof in den Schlossgarten ist aber auch ohne das Grün der Laubbäume und den vielen blühenden Stauden schön.
![Blick vom oberen Schlosshof auf den Schlossgarten mit dem Schlossteich](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3380-1024x768.jpg)
Mein Lieblingsplatz ist aber die romanische Halle. Ganz früher wurde sie vom damaligen Restaurant bewirtschaftet. Man konnte dann dort sitzen, gut essen, Tee trinken und hatte einen tollen Blick über den Schlossgarten zum Taunus. Das war wie Urlaub! Leider gibt es jetzt überhaupt keine Gastronomie im Schloss. Das nette kleine Café, das im Foyer und bei den Zedern ein paar Sitze hatte, hat auch leider inzwischen aufgehört.
![Die romanische Halle am Homburger Schloss, der Vorbau neben dem weißen Saal mit steinernen Rundbögen](https://www.schneppat-music.de/wp-content/uploads/2023/02/IMG_3378-1024x768.jpg)
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